Die Ausbildung zum Alltagsbegleiter ist eine herausfordernde und lohnende Reise, die angehende Betreuungskräfte auf ihre verantwortungsvolle Rolle vorbereitet. Doch wie lange dauert diese Ausbildung, und welche Inhalte sind in diesem Lehrprogramm enthalten? In diesem Artikel bieten wir Ihnen einen detaillierten Überblick über die Dauer der Ausbildung und die verschiedenen Module, die innerhalb des Lehrplans abgedeckt werden.
Dauer der Ausbildung (160 UE):
Die Ausbildung zum Alltagsbegleiter bietet eine flexible Zeitspanne, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Teilnehmer gerecht zu werden. Hier sind die verschiedenen Zeitoptionen:
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Unbegrenzter Zugang: Die Ausbildung bietet Ihnen die Möglichkeit, unbegrenzten Zugang zu den Lehrinhalten zu erhalten. Dies ermöglicht es Ihnen, in Ihrem eigenen Tempo zu lernen und die Inhalte nach Ihren zeitlichen Möglichkeiten zu durchlaufen.
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Vollzeit: Die Vollzeitausbildung erstreckt sich über einen durchschnittlichen Zeitraum von einem Monat. Diese intensive Option ermöglicht es Ihnen, sich in kurzer Zeit auf die Betreuungsarbeit vorzubereiten und die erforderlichen Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Sie können sich aber jederzeit auch mehr Zeit lassen.
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Halbtags: Die Halbtagsausbildung erstreckt sich über einen Zeitraum von zwei Monaten. Diese Option eignet sich besonders gut für diejenigen, die andere Verpflichtungen haben und die Ausbildung in ihren Tagesablauf integrieren möchten. Sie können sich aber jederzeit auch mehr Zeit lassen.
Zusätzlich sind noch folgende Nachweise zu erbringen, um das Zertifikat schlussendlich zu erhalten:
1. Nachweis Erste-Hilfe-Kurs:
Dauer: Mindestens 9 Unterrichtseinheiten à 45 Minuten (1-tägiger Kurs)
Durchführungszeitraum: Beliebig. Zum Zeitpunkt der Antragstellung für das Zertifikat darf der Kurs nicht länger als 2 Jahre zurückliegen.
Durchführungsort: Beliebig wählbar
2. Nachweis Betreuungspraktikum:
Dauer: 2 Wochen - 80 Stunden
Durchführungszeitraum: Nach Lehrgangsbeginn
Durchführungsort: In einer zugelassenen ambulanten, vollstationären oder teilstationären Pflegeeinrichtung.
Es wird aber empfohlen, bei einer Pflegeeinrichtung anzufragen, in der sie sich vorstellen könnten, auch in Zukunft zu arbeiten. Auf diese Weise können sie das Praktikum gleich dazu nutzen, einen möglichen Arbeitsplatz näher kennenzulernen. Indem sie sich in dem Praktikum bewähren, erhöhen sie außerdem die Chancen, später in dieser Pflegeeinrichtung eine Anstellung als Betreuungskraft zu erhalten.
Mögliche Pflegeeinrichtungen findet man auf folgenden Seiten bei Eingabe der PLZ:
https://pflegefinder.bkk-dachverband.de/
https://www.aok.de/pk/pflegenavigator/
https://www.pflegelotse.de/presentation/pl_startseite.aspx?krankenkasse=knappschaft
https://www.pflegelotse.de/presentation/pl_startseite.aspx
3. Orientierungspraktikum bzw. Nachweis bereits erworbener Kenntnisse und Erfahrungen:
Sie haben die Möglichkeit, das Orientierungspraktikum zu umgehen, wenn Sie nachweisen können, dass Sie die geforderten Kenntnisse und Erfahrungen bereits durch andere Wege erworben haben. Geeignete Nachweise könnten sein:
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Zeugnis über eine abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich der Altenbetreuung: Falls Sie bereits eine Berufsausbildung im Bereich der Altenbetreuung abgeschlossen haben, können Sie dies als Nachweis für Ihre bereits erworbenen Kenntnisse und Erfahrungen vorlegen.
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Zeugnis über ein absolviertes Freiwilliges Soziales Jahr in einer Pflegeeinrichtung: Wenn Sie ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) in einer Pflegeeinrichtung absolviert haben, können Sie dieses Zeugnis als Nachweis für Ihre Praktikumserfahrung verwenden.
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Zeugnis über eine Tätigkeit in einer Pflegeeinrichtung im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes: Falls Sie im Rahmen des Bundesfreiwilligendienstes (BFD) in einer Pflegeeinrichtung tätig waren, können Sie dieses Zeugnis als Beleg für Ihre praktische Erfahrung einreichen.
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Nachweis eines bereits abgeleisteten Praktikums: Wenn Sie bereits ein Praktikum in einer Pflegeeinrichtung absolviert haben, das den Anforderungen entspricht, können Sie dies als Nachweis vorlegen.
Die Nachweise können Sie einfach in unserer Lernplattform hochladen. Sie werden dann von uns geprüft und genehmigt.